Ortsschild

Wilhelm Ebermann verstorben

Der langjährige Ortsbürgermeister von Meerdorf, Wilhelm Ebermann, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Seit 1972 insgesamt 32 Jahre lang war Ebermann kommunalpolitisch tätig, von 1992 bis 2004 Ortsbürgermeister von Meerdorf. Seit Beginn 1974 im Gemeinderat Wendeburg, u.a. war er dort Fraktionsvorsitzender der SPD. Eine Wahlperiode war er im Kreistag des Landkreises Peine als Mitglied im Verwaltungsausschuss, sowie im Finanz- und im
Planungs- und Umweltausschuss. 1994 ist er Gründer des Heimatvereins Meerdorf. Für seine Verdienste erhielt er 2017 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

„Stolperstein“ gesetzt

Vor genau 79 Jahren wurde der aus der Ukraine stammende Fremdarbeiter Jacob Worobec auf dem Grundstück Nr. 22 in Meerdorf, heute Woltorfer Straße, vom Dorfpolizisten erschossen. Er war zuvor im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert und nach seiner Flucht bei seinem Arbeitgeber in Meerdorf untergetaucht. Hier wurde er verraten und nur vier Wochen vor dem Ende des Krieges (10.4.1945) ermordet. Der Stolperstein soll erinnern und Mahnung sein, dass sich solches Unrecht nicht wiederholt. Auf Initiative des Heimatvereins wurde der Stolperstein nun im Rahmen einer Gedenkfeier auf dem Gehweg vor dem Grundstück veröffentlicht.

Zwei Generationen Freiwillige packen mit an

In Meerdorf sind durch das große Engagement von Bürgern weitere Freiwilligenobjekte entstanden. Die "Senioren-Gruppe" erneuerte den sehr unansehnlichen Kompostbereich auf dem Meerdorfer Friedhof. Der ehemalige Ortsbürgermeister Jochen Hansmann hatte dafür dicke Lärchenbohlen vorgesehen. Durch ein Missverständnis bauten die fleißigen Helfer unter großen Mühen aber schwere, massive Eichenbohlen ein! Nachdem dieser sich vom Schrecken erholt hatte, meinte er schmunzelnd, dass dies wahrscheinlich der edelste Komposthaufen der ganzen Republik sei. Mittlerweile hat sich in Meerdorf auch eine jüngere Truppe von engagierten Bürgern herauskristallisiert. Diese baute im Schulgarten einen attraktiven Pavillon aus heimischer Lärche, der Meerdorfs Jugendlichen als regengeschützter Aufenthaltsbereich dienen soll. Meerdorfs Ortsbürgermeister Marco Schneider (SPD) freut sich, dass er sein Wahlversprechen wahr machen konnte und dass sich die Freiwilligenarbeit deutlich gestärkt und verjüngt hat. Mit einem zünftigen "Mettfrühstück" bedankte er sich bei allen Anwesenden und freut sich über die Neuauflage der Freiwilligenarbeit für eine gemeinsam gestaltete und erfolgreiche Zukunft. Dass wir jetzt 2, wenn nicht sogar 3 Generationen in Meerdorf haben, die nicht fragen, was die Gemeinde für Sie tut, sondern umgekehrt, ist ein tolle Sache. Einige Projekte, die wir noch im Sinn haben, sind eher für die Jüngeren, andere wiederum für die Rüstigen und Erfahrenen geeignet. Meerdorf von null bis hundert - dieser Wahlspruch der SPD wird immer wieder mit Leben gefüllt.

Öffentliche unterstützt Waldpädagogik im Meerdorfer Holz

Einen Scheck über 5.000 Euro konnte der Förderverein "Wald Erleben im Peiner Land" aus den Händen von Lisa Dippe von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig sowie Arthur Stokowski und Jens Keller als örtliche Repräsentanten der Öffentlichen entgegennehmen. Mit diesem großzügigen Betrag kann die erfolgreiche Wald-Umweltbildung des Vereins in der Region Peine fortgesetzt und weiter intensiviert werden.
Vorstandsmitglied und Förster Dirk Strauch nahm den Scheck entgegen und erklärte: "Wir investieren das Geld vor allem in Führungen und andere Waldaktionen. Hier am Grünen Klassenzimmer und auch am Walderlebnispfad erleben die Kinder den Wald und die Natur mit allen Sinnen und stärken gleichzeitig ihre soziale Kompetenz!“ Der Verein organisiert pro Jahr unter anderem rund 50 Schulaktionen mit ca. 1000 Schülerinnen und Schülern - ohne die Unterstützung der Öffentlichen wäre dies nicht möglich.
Mit der Spende einer kindgerechten Schwengelpumpe am Tadensenhaus fing alles an, mittlerweile währt die Zusammenarbeit zwischen der Öffentlichen und dem Förderverein nun schon viele Jahre. Lisa Dippe, bei der Öffentlichen für das Umweltsponsoring verantwortlich, zeigte sich beeindruckt von dem Angebot des Fördervereins: „Es ist toll zu sehen, was für eine wertvolle Arbeit der Verein leistet und wie Kinder und Jugendliche am Tadensenhaus und am Walderlebnispfad mit Begeisterung den Wald kennen und schätzen lernen!“.
„In diesem Jahr haben wir zum einen in einen dringend benötigten PKW-Anhänger und Ausstellungsmaterial investiert,“ so der Vorsitzende des Vereins Jochen Hansmann, „außerdem wurden weitere Präparate angeschafft und neue Infotafeln erstellt. Besonders dankbar sind wir für eine zusätzliche Unterstützung für Kindergeburtstage, die sehr gut angenommen wird.“
https://www.wald-erlebnis-pfad.de/

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Ho!Ho!Ho! oder doch lieber: Ihr Kinderlein kommet?

Es begab sich aber zu der Zeit, als die Meerdorfer nicht alleine aus dem Fenster auf die verschneite Welt draußen blicken wollten, sondern sich voller Vorfreude aufmachten zur Mehrzweckhalle, auf deren Vorplatz das Highlight für den Startschuss in die Adventszeit stattfinden sollte.

Das Meerdorfer Innovationsforum hatte im Zusammenschluss mit allen Vereinen im gelobten Dorf den Zweiten Mini-Adventsmarkt geplant und zum Ersten Advent auch mit der Eröffnung des Lebendigen Adventskalenders durch den gütig regierenden Ortsrat in die Tat umgesetzt. Vom Weihnachtsmannbesuch, einem Schlittenbett und bestem Glühwein-Gelee soll die im Anhang befindliche bildliche Abhandlung Euch nun diese wohlfeile Geschichte kund tun.

Die fröhlichen Dörfler, die auf dem Weg in die gut geheizte heimische Stube des nächtens an der Kirche vorbeizogen, konnten hier noch den verschneiten letzten Schein des Ersten Advents unter einem strahlenden Sternenzelt erleben.


Wir wünschen Euch, selbstverständlich auch bei den vielen lebendigen Adventskalendertürchen, eine besinnliche, ruhige und schöne Vorweihnachtszeit,
die besten Adventsgrüße gehen raus an Euch,

Eure Nadja Grimm

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